Wandhängendes WC und GK-Vorsatzschale
Heute ist ein wandhängendes WC die übliche Ausführung. Hierzu wurden unterschiedliche Trägerkonstruktionen als WC-Unterputzspülkasten entwickelt.
Herstellen einer Vorsatzschale im Bereich eines WC-Unterspülkastens
Ich beziehe mich hier auf ein WC- Trägersystem zum Einbau in einer Trockenbauvorsatzschale. Hierbei wird der Ständer am Mauerwerk und Boden befestigt. Besteht die Wand auch aus einer Trockenbauland, muss eine Konstruktion aus UA-Profilen hergestellt werden.
Die Leitungen und der WC- Spülkasten wird dann mit GK (Gipskartonplatten) – Verkleidet. An der Spülkastenkontruktion werden Gewindestäbe eingebaut, diese durchdringen die GK-Verkleidung. An den Gewindestäben wird das WC befestigt. Als Widerlager dient der Wandaufbau inkl. WC – Ständer.
Die Trägersysteme sind so konstruiert, dass die GK- Platten direkt auf dem Trägerrahmen verschraubt werden können. Je nach Ausführungsart kann seitlich ein GK- Ständerprofil angeschraubt werden. Wichtig ist immer, dass die Platten fest mit dem WC – Träger verbunden sind.
Sind die GK-Platten nicht fest mit dem Trägersystem verbunden, kann die Kraft vom WC- nicht richtig auf den Ständer übertragen werden. Die Vorsatzschale wackelt, die Fliesen bekommen Risse usw…..
Aus meiner Tätigkeit als Bausachverständiger konnte ich an einem Bauvorhaben in der Nähe von Mannheim eine Ausführung feststellen, wie sie nicht sein soll.
Ich habe hier ein paar Beispielbilder. Bis zu 2,5cm Luft zwischen WC – Trägersystem und GK- Platten. Selbst mit der Hand konnte die Wand bewegt werden. Bei einem WC – entstehen bei der Benutzung durch die Hebelwirkung Kräfte von mehr als 200kg, diese müssen über die WC- Trägersysteme abgeleitet werden. Dies ist nur möglich, wenn die Vorsatzschale am Trägersystem anliegt.
Hallo,
Was für eine Lösung gab es dann für dieses Problem?
Wäre es möglich mit Beton zu hinterfüllen oder würde das der Gips aufgrund der Feuchtigkeit nicht aushalten.